Antoine Mariotte - Salomé
Für das Jubiläumsjahr 2024 ist eine besondere Oper auf das Programm genommen worden. Zeitgleich mit der berühmteren Schwester, Richard Strauss‘ Salome, entstanden, ist die Oper Salomé von Antoine Mariotte (1875-1944), einem weitgehend unbekannten französischen Komponisten, nur sehr selten auf den Spielplänen der Opernhäuser zu finden. Sie entstand in den Jahren 1902 bis 1906, wurde aber aufgrund von Rechtsstreitigkeiten mit Richard Strauss erst am 30. Oktober 1908 in Grand Théatre de Lyon uraufgeführt.
Mariotte hat Oscar Wildes Einakter in der originalen Sprache (französisch) vertont und schuf eine faszinierende Partitur in vielfältig leuchtenden, dunklen Farben. Die abgründig-fesselnde Geschichte zwischen der Prinzessin Salomé und dem Propheten Iokanaan wird als mystisches Psychogramm im Stile des Fin de Siècle erzählt.
Für die Inszenierung konnte mit Matthias Oldag erneut ein international renommierter Regisseur gewonnen werden.
Das internationale Ensemble vereinigte Sängerinnen und Sänger aus Frankreich, Tschechien, Polen, Israel und Deutschland.
Es musizierten die Akademische Orchestervereinigung und der Universitätschor der Friedrich-Schiller-Universität Jena unter der Leitung ihres Dirigenten Sebastian Krahnert.
Hofopernspecial mit dem Vokalensemble amarcord
Mit 2 verschiedenen Programmen "Amerika" und "Sommer" gastierte Leipzigs Vokalensemble amarcord zu den Hofopernspecials in Jena.
Ein Klang der Einzigartigkeit und eine Perfektion mit Seele. Dies sind Fragmente um die Arbeit des herausragenden Gesangsensemble zu beschreiben.